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Die Türkei gehört zu den zehn größten Agrarproduzenten weltweit und erzeugt aufgrund der Klima- und Bodenverhältnisse sowie der vergleichsweise gut entwickelten Bewässerungsmöglichkeiten eine große Vielfalt an landwirtschaftlichen Erzeugnissen.
Die Zentren der Landwirtschaft in der Türkei liegen im Westen, an der Südküste und in Zentralanatolien. Die landwirtschaftlichen Betriebe im Westen des Landes und insbesondere an der Ägäischen- und Mittelmeerküste sind deutlich stärker märkt- und exportorientiert und im Durchschnitt auch größer.
Nach dem Farmregistrierungssystem des türkischen Landwirtschaftsministeriums gibt es derzeit gut zwei Millionen landwirtschaftliche Betriebe (DEU: 263.500). Eine Erhebung aus dem Jahr 2016 über die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe, die zwar nicht die Zahl der Farmen, aber die Größe und Anzahl der Felder in der Landwirtschaft ausweist, deutet auf eine Zunähme der Größe der Betriebe hin. Bei einer Zähl von 5,9 Feldern mit einer Durchschnittsgröße von 1,29 Hektar ergäbe sich eine Durchschnittsfläche je Betrieb von 7,6 Hektar, die allerdings in der Statistik nicht ausgewiesen ist.
Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen der Türkei und Deutschland sind sehr eng und vielfältig. Deutschland ist mit einem Handelsvolumen von 37,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 wie in den Jahren zuvor der wichtigste Handelspartner der Türkei, mit deutlichem Abstand vor China (Handelsvolumen von 25,9 Milliarden US-Dollar), Russland (Handelsvolumen von 22,4 Milliarden US-Dollar) sowie den USA (Handelsvolumen von 21,7 Milliarden US-Dollar).