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Kolumbien Kolumbien

Kolumbien

Der Fleischmarkt in Kolumbien

Im Hinblick auf den Verzehr von Fleisch liegt der kolumbianische Pro-Kopf-Verbrauch über dem weltweiten Niveau. Kolumbien weist einen steigenden Pro-Kopf-Verbrauch von Schweine-, Geflügel- und Rindfleisch auf. Markttendenzen deuten auf eine Verlagerung der Nachfrage von Rind- und Schweinefleisch zugunsten von Geflügelfleisch hin. Bedingt wird dies durch den niedrigeren Preis, den raschen technologischen Wandel in der Geflügelindustrie sowie die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Einkommen der Bevölkerung. Die gesamte Fleischindustrie erholt sich jedoch und verzeichnet insgesamt einen positiven Trend.

Im Allgemeinen stellt Kolumbien einen attraktiver Markt für deutsche Anbieter von Fleischprodukten dar. Mit rund 50 Millionen Einwohnern und einer wachsenden Bevölkerung ist die Größe des Landes schon für sich genommen ein überzeugendes Argument. Qualitativ bessere und gesündere Fleischwaren werden im Inland verstärkt nachgefragt. Für Lebensmittel mit hohem Mehrwert ist Kolumbien ein schnell wachsender Markt. Die steigende Nachfrage nach Fleisch führt zu einem großen Absatzpotential für deutsche Exporteure der Fleischwirtschaft. Für einen erfolgreichen Markteintritt ist allerdings unabdingbar, eine klare und konsistente Markenpositionierung umzusetzen, gut durchdachte Marketingkampagnen zu realisieren und zunehmend relevante Vertriebskanäle wie den E-Commerce zu berücksichtigen.

Marktstudie im Rahmen der Exportangebote für die Agrar- und Ernährungswirtschaft (Dezember 2022)

Der Markt für Süßwaren und Knabberartikel in Ecuador, Kolumbien und Peru

Die Länder Ecuador, Kolumbien und Peru werden als Andenstaaten zusammengefasst und der Markt umfasst mehr als 100 Millionen Menschen, wobei die Hälfe davon in Kolumbien lebt.

Die fragmentierten Märkte für Knabberartikel und Feine Backwaren, aber auch für Zucker- und Schokoladenwaren können noch große Steigerungspotentiale entfalten. Die aktuellen Konsumtrends zeigen auch bestimmte Nischen auf. Insbesondere die Einführung neuer Produkte und der umfassende Wandel hin zu gesünderen biologischen Genussmitteln eröffnet in allen drei Ländern große Möglichkeiten. Die Interpretation von "gesunden" Produkten kann jedoch kulturell spezifisch sein. Das zeigt sich am Beispiel Perus. Dort werden beispielsweise herzhafte Snacks und Knabberartikel, im Gegensatz zu süßen Produkten, nicht negativ bewertet und auch die Müslikategorie insgesamt wird als sehr gesundheitsförderlich erachtet.

Die zunehmende Urbanisierung und das anhaltende Populationswachstum vergrößern die Umsatzpotentiale. Zudem hat die Branche in den Andenstaaten gemein, dass der Pro-Kopf-Konsum über alle Teilmärkte hinweg noch relativ niedrig ist. Dies birgt auch für deutsche Exporteure große Absatzchancen. Die jüngsten Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union begünstigen dieses Potential noch zusätzlich.

Der Markt für Süßwaren und Knabberartikel in Ecuador, Kolumbien und Peru (Dezember 2020)