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Durch das rapide Wirtschaftswachstum in Ghana und dem damit einhergehenden Anstieg der Einkommen nimmt die Versorgung mit tierischen Proteinen und damit der Fleischkonsum einen immer höheren Stellenwert ein. Da die lokale Fleischproduktion jedoch nur rund 10 Prozent des gesamten ghanaischen Fleischkonsums deckt, zeichnet sich der ghanaische Markt für Fleisch und Fleischwaren durch eine starke Importabhängigkeit aus. Nach Schätzungen der ghanaischen University of Development Studies stammen etwa 90 Prozent des von den ca. 30,42 Millionen Einwohnern konsumierten Fleisches von europäischen, US-amerikanischen, brasilianischen und in Burkina Faso ansässigen Importeuren. Von allen Fleischimporten machen Geflügelimporte rund 80 Prozent aus (Stand 2016). Rindfleisch ist bis jetzt das am stärksten konsumierte Fleisch in Ghana. Der Fleischkonsum variiert dabei je nach geografischer Lage und religiöser Bekennung. Obwohl in Ghana Rind-, Schweine-, Schaf- und Ziegenfleisch sowie Geflügelfleisch und Wild verfügbar sind, wird besonders im Norden, wo mehr Muslime beheimatet sind, weniger Schweinefleisch konsumiert.
Da der ghanaische Fleischmarkt sehr auf Fleischimporte angewiesen ist, ergeben sich für deutsche Unternehmen entsprechend vielversprechende Marktpotenziale im Bereich gesundheitsfördernder, innovativer und preisgünstiger Produkte.
Der Markt für Fleisch in Ghana (August 2021)